Johannisbeere für Hunde
Dürfen Hunde Johannisbeeren Essen?
Die Johannisbeere ist in Deutschland heimisch und hat von Juni bis August Saison. Ihr Name kommt vom Reifezeitpunkt – etwa um den Johannistag, also den 24. Juni herum, werden sie erntereif.
Johannisbeeren wachsen an Sträuchern oder Hochstämmchen und werden dort auch mal gerne selbstständig vom Hund gepflückt. Die bekanntesten Johannisbeeren sind sicher die roten Johannisbeeren, aber es gibt sie auch in weiß und schwarz.
Johannisbeeren schmecken säuerlich bis sauer, je nach Sorte können sie aber auch milder bis hin zu süßlich sein.
Johannisbeeren dürfen püriert im Obstmix landen, können aber natürlich auch mitgegart werden. Auch als Snack dürfen sie stückig im Hund landen, dein Hund darf sie also selbst pflücken, wenn er mag und du ihm den Strauch zum „wildern“ überlassen möchtest. Auch als Deko auf dem Futter sind sie besonders hübsch.
Empfindliche Hunde können bei größeren Mengen Magenprobleme bekommen, da die Fruchtsäure teilweise reizen kann. Die passende Menge muss daher individuell ausgetestet werden, taste dich hier also langsam an das heran, was dein Hund verträgt.
Wie viele andere Beeren auch, sind Johannisbeeren sehr gesund, enthalten sekundäre Pflanzenstoffe und sind je nach Sorte besonders reich an Ballaststoffen und Vitamin C. Die schwarze Sorte kann hier besonders punkten, sie enthält mehr Vitamin C und Ballaststoffe als ihre roten und weißen Geschwister. Sie schmeckt etwas herber, enthält mehr sekundäre Pflanzenstoffe (Anthocyane) und ist meist weniger säuerlich.
Durch den recht hohen Gehalt an Zitronensäure, insbesondere in den dunklen Sorten, können Johannisbeeren leicht harntreibend wirken, weshalb die Menge nicht übertrieben werden sollte, insbesondere bei kranken Hunden mit z.B. Nierenproblemen.
Johannisbeeren enthalten pro 100g:
- etwa 35kcal
- 4,8-8g Kohlenhydrate (davon 6-7g Zucker)
- 3,5-6,8g Ballaststoffe
- 36-177mg Vitamin C