Die Mikroalge Spirulina platensis enthält eine hohe Konzentration an Nährstoffen, darunter essentielle Aminosäuren, Spurenelemente, Kalium und Folsäure. Vor allem bei Magnesium kann sie punkten und hier einen kleinen Nährstoffbooster mit sich bringen. Die Süßwasseralge enthält kaum Jod und ist daher nicht mit der Seealge (Ascophyllum nodosum) zu verwechseln, also nicht zur Jodzufuhr geeignet – das bedeutet, sie bringt hier aber in der Fütterung auch nichts durcheinander und muss nicht extra eingerechnet werden.
Die intensiv grüne Alge wird häufig als Superfood für alle Krankheiten und Probleme beworben – hier wollen wir gerne mit dem Mythos aufräumen: Dein Hund wird durch Spirulina weder zu Hulk noch zum Grinch und auch leider nicht alle gesundheitlichen Probleme auf einen Schlag los. Trotzdem kann das enthaltene Chlorophyll, das der Alge ihre grüne Farbe verleiht, das Immunsystem und den Stoffwechsel unterstützen und bei Mundgeruch helfen und daher z.B. als kurweise Ergänzung im Napf gut tun.
Gemüsemäkler profitieren- ergänzend zu Flohsamenschalen als Ballaststoffquelle – vom enthaltenen Chlorophyll und dürfen damit auf Gemüse verzichten. Zusätzlich eignet sich Spirulina sehr gut zum Verbacken in Leckerlis, die so auf natürliche Art und Weise grün gefärbt werden können.