Pfirsich für Hunde
Dürfen Hunde Pfirsich Essen?
Der Pfirsich gehört wie die Kirsche oder Pflaume zum Steinobst.
Pfirsiche werden hauptsächlich in wärmeren Gebieten angebaut, aber auch in deutschen Weinbaugebieten und anderen wärmeren Regionen Deutschlands kann man mittlerweile Pfirsiche anbauen und ernten. Reif wird er in Deutschland im Juli und August.
Es gibt Pfirsiche mit gelbem Fruchtfleisch, manche haben aber auch weißes oder rotes Fleisch. Die Schale des Pfirsichs ist samtig, er schmeckt saftig und sehr süß. Die Form unterscheidet sich teilweise, es gibt die üblichen runden Pfirsiche, aber auch „platte“ Flachpfirsiche.
Übrigens: Wusstest du, dass die Nektarine eine Mutation des Pfirsichs ist? Sie besitzt eine glatte Schale und ist meist kleiner als der Pfirsich, ansonsten diesem aber gleichzusetzen, sodass sie im Lexikon keinen gesonderten Beitrag bekommt.
Hunde können Pfirsich (und genauso Nektarine) püriert im Obstmix essen, aber auch gegart oder als Snack. Den Kern sollte man entfernen, da er so groß ist, dass er zumindest Bauchweh, aber bei sehr kleinen Hunden auch einen Darmverschluss auslösen könnte. Auch das Kauen des Kerns sollte aufgrund des darin enthaltenen Amygdalins vermieden werden, welches giftig ist.
Pfirsich ist eine Obstsorte, die selbst von empfindlichen Hunden oft gut vertragen wird, da sie wenig Fruchtsäure enthält. Natürlich muss man aber auch hier individuell austesten, was vertragen wird. Sehr empfindliche Hunde sollten den Pfirsich ohne Schale bekommen, dann ist er nochmal leichter verdaulich.
Auch beim Pfirsich gibt es die Pestizidproblematik, wie bei vielen Obstsorten, weshalb Pfirsiche aus dem Bioanbau empfehlenswert sind. Hier kannst du mehr dazu lesen: „Pflanzenschutzmittelrückstände in Pfirsichen und Nektarinen“ (Untersuchung von 2018 – Laves)
Pfirsich enthält pro 100g:
- 41kcal
- 8,9g Kohlenhydrate
- etwa 2g Ballaststoffe