Kiwi für Hunde
Dürfen Hunde Kiwi Essen?
Die Kiwi ist eine Beerenfrucht, die ursprünglich aus Asien stammt. Sie erfreut sich in heimischen Gärten in den passenden Regionen Deutschlands (milde Regionen, Weinbauklima) jedoch immer mehr Beliebtheit. Die Beeren wachsen an Klettersträuchern. Die Ernte beginnt in Deutschland im Oktober und geht bis in den November.
Durch den Import aus Asien ist die Kiwi ansonsten aber natürlich ganzjährig im Supermarktregal zu finden.
Kiwis können roh und püriert oder aber auch gekocht sowie als Snack im Napf landen. Sie schmeckt den meisten Hunden sehr gut. Es gibt sie als grüne sowie golden-gelbe Kiwi, die oft etwas milder schmeckt.
Kiwis enthalten, wie anderes Obst, viele sekundäre Pflanzenstoffe, sodass sie gerne Teil der Obstration sein dürfen. Je nach Quelle werden auch recht hohe Vitamin C Gehalte angegeben. Während der deutsche Bundeslebensmittelschlüssel von etwa 44mg/100g ausgeht, wird in anderen Quellen von bis zu 300mg gesprochen. Hunde können zwar Vitamin C selbst herstellen und sind daher nicht auf die externe Zufuhr angewiesen, ein wenig Vitamin C on top schadet dem Immunsystem jedoch natürlich nicht.

Rohe Kiwis enthalten übrigens Actinidain, ein Enzym, das Proteine aufspaltet. Da es das auch mit Milcheiweißen macht, schmecken Milchprodukte mit Kiwi oft bitter. Ein Quark mit Kiwistücken darin kann also eine nicht so leckere Angelegenheit sein und ist als Kombination nicht wirklich empfehlenswert. Das Enzym Actinidain ruft außerdem bei einigen Menschen und auch Hunden allergische Reaktionen hervor, teste Kiwi also immer erst in kleinen Mengen.
In Kiwis ist darüber hinaus recht viel Zitronensäure enthalten. Deshalb kann es bei empfindlichen Hunden zu Magenschmerzen kommen. Auch aus diesem Grund solltest du neue, unbekannte Obstsorten zur Sicherheit erst in kleinen Mengen füttern.
Kiwis enthalten je nach Sorte pro 100g:
- 50-60kcal
- etwa 9-12g Kohlenhydrate (davon 9-10g Zucker)
- ca. 2,1-3,9g Ballaststoffe
- 44-300mg Vitamin C