Brombeere für Hunde
Dürfen Hunde Brombeeren essen?

Die Brombeere zählt zu den heimischen Beerensorten, auch wenn sie botanisch gesehen überhaupt keine Beere ist, sondern eine Sammelsteinfrucht. Sie gehört zur Familie der Rosengewächse. Ernten kann man Brombeeren von Juli bis Oktober.
Brombeeren sind wie viele andere Beeren reich an sekundären Pflanzenstoffen. Die Flavonoide, genauer gesagt die Anthocyane (die den Beeren die dunkle Farbe verleihen), wirken antioxidativ und haben eine positiven Einfluss auf die Gesundheit. Brombeeren sind reich an Ballaststoffen und daher ein idealer Ballaststofflieferant. Wie alle Beerenarten enthalten sie vergleichsweise wenig Fruchtzucker und sind damit auch kalorienärmer als manch andere Obstsorte. Es gibt mehr als 2000 verschiedene Brombeerarten, die unterschiedlich süß und aromatisch schmecken. Es gibt sie übrigens auch in neueren Züchtungen als weiße und rote Brombeeren, meist ist die Brombeere aber tiefschwarz und glänzend.
Brombeeren schmecken süß-säuerlich und dürfen roh püriert, aber auch gekocht im Napf landen. Auch können sie einfach zusammen mit den Vierbeinern gesnackt werden oder als Deko den Napf verschönern. Viele Vierbeiner ernten sie gerne selbst im Garten, wenn sie dürfen (und wenn es stachellose Sorten sind).
In der Naturheilkunde nutzt man die Blätter des Brombeerstrauches als Tee bei Durchfallerkrankungen, da die darin enthaltenen Gerbstoffe adstringierend wirken und der Durchfall damit gestoppt werden kann. Auch bei Entzündungen im Mundraum oder bei nässenden Wunden äußerlich kann ein Tee aus Brombeerblättern helfen. Man kann sie sowohl frisch vom Strauch ernten und pürieren als auch getrocknet aufgießen.
Brombeeren enthalten durchschnittlich pro 100g:
- 40kcal
- 6-9g Kohlenhydrate (davon 3,5-6g Zucker)
- 3,5-6,5g Ballaststoffe