Ananas für Hunde
Dürfen Hunde Ananas Essen?
Die Ananas ist eine exotische, aber sehr weit verbreitete Obstsorte, die zu jeder Jahreszeit auch im Supermarkt zu finden sind.
Ananas wächst in tropischen Gebieten und ist in Deutschland im Supermarkt sowohl als frische Frucht als auch als Konserve zu finden. Auch gefroren gibt es sie in manchen Supermärkten in Obstmischungen. Wer die Ananas nicht frisch kauft, sollte darauf achten, dass sie nicht zusätzlich gezuckert wurde. Gerade bei Konserven wird oft noch zusätzlich Zucker zugesetzt, obwohl die Ananas schon genügend davon enthält. Auch verliert die Ananas in der Dose Vitamine, was bei gefrorener Ananas nicht der Fall ist. So steckt in Konserven nur noch ein Drittel vom eigentlichen Vitamin C Gehalt. Auch wenn Hunde Vitamin C selbst produzieren können, so ist die frische oder gefrorene Variante trotzdem etwas hübscher.
Ananas darf gerne im Hundenapf landen, entweder frisch als Snack oder püriert im Obstmix. Das Kochen ist natürlich auch möglich, aber nicht nötig.
Einer der bekanntesten Inhaltsstoffe der Ananas ist wohl Bromelain, ein eiweißspaltendes Enzym (bzw. die Verbindung zweier Enyzme), das bei der Verdauung unterstützen und Entzündungen lindern kann. Diese Wirkung wird jedoch nur in extrahierter Form erreicht, nicht durch den Verzehr von übermäßig vielen Ananas. Bei einem solchen merkt man vom Bromelain dann nur ein Brennen im Mundraum, was viele vermutlich in Zusammenhang mit Ananas kennen. Von empfindlichen Hunden wird Ananas daher auch nicht immer vertragen. Gibt man Ananas in einen Joghurt, kann dieser durch das Bromelain leicht bitter werden.
Neben Bromelain enthält die Ananas noch zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, die auch gesundheitsfördernde Wirkungen haben.
Durch den hohen Fruchtzuckergehalt sollte Ananas nicht in zu hohen Mengen verfüttert werden, sondern einen kleinen Teil des Obstanteils im Napf ausmachen.
Ananas enthält pro 100g:
- 59kcal
- 13g Kohlenhydrate (davon 10-12g Zucker)
- 1,4g Ballaststoffe