Nüsse & Kerne für Hunde
Dürfen Hunde Nüsse und Kerne fressen?
In diesem Beitrag geht es um Nüsse, Kerne aber auch um Samen, denn sie haben alle erst einmal dasselbe Einsatzgebiet. Das Lexikon wird nach und nach ergänzt.
Weder Nüsse noch Samen oder Kerne sind ein Muss beim Kochen für Hunde, jedoch liefern einige (z.B. Walnüsse, Paranüsse, Cashewkerne, Kürbiskerne, Hanfsamen, Sonnenblumenkern usw.) essenzielle Fettsäuren. Darunter ist vor allem die Linolsäure hervorzuheben. Auch sind Nüsse, Kerne und Samen reich an Ballaststoffen und gewisse Sorten (z.B. Leinsamen, Chiasamen, Flohsamen) werden ganz speziell zu diesem Zweck sogar eingesetzt.
Beim Kochen für Hunde kann man sie einsetzen, um eben den Linolsäurebedarf zu decken, wenn man hierfür nicht bereits pflanzliche Öle nutzt (z.B. Walnussöl, Hanfsamenöl, Kürbiskernöl etc.). Schön ist hierbei, dass sie im Gegensatz zu den Ölen auch noch Mineralstoffe und Spurenelemente, wie z.B. Magnesium oder Selen, liefern und dadurch die Ration ergänzen und pimpen.
Beachte, dass Nüsse, Samen und Kerne teilweise viel Fett enthalten, sodass du bei empfindlichen Hunden etwas aufpassen musst und erst in kleinen Mengen die Verträglichkeit testen solltest.
Manche Nüsse, Samen und Kerne haben, durch ihre sekundären Pflanzenstoffe bedingt, auch noch spezielle therapeutische Einsatzgebiete, die wir dann bei der Einzelvorstellung der Sorten ansprechen werden (das Lexikon wird nach und nach erweitert). Bei der Nährstoffzufuhr spielt das erst einmal aber keine Rolle.
Nüsse, Samen und Kerne müssen für Hunde zwingend gemahlen werden, damit sie ausreichend verdaut werden können. Ansonsten kommen sie in einem Stück wieder hinten raus. Das kann man als Snack dann zwar problemlos mal machen, für die Nährstoffzufuhr bringt dich das aber nicht weiter.
Wichtig: Es gibt Nüsse, die für Hunde giftig sind, darunter die Macadamianuss, Muskatnuss und Bittermandel. Und, wie beim Menschen, können auch Hunde auf Nüsse Allergien entwickeln, was aber natürlich individuell ist und ausprobiert werden muss.
Beachte außerdem, dass Nüsse wie aber auch andere Lebensmittel, wie z.B. Nudeln oder Getreideprodukte, von Schimmelpilzen befallen sein können, deren Toxine gesundheitsschädlich für Mensch und Tier sind. Leider kann dies auch schon passieren, bevor die gekaufte Packung bei dir geöffnet wird. Achte daher auf den Geruch und Geschmack und kommt dir etwas „muffig“ oder unangenehm vor, entsorge die Nüsse besser. Damit bei der Lagerung nichts passiert, solltest du Nüsse, Samen und Kerne immer trocken und kühl aufbewahren.
Wie viel Nüsse oder Kerne du füttern musst, um den Linolsäurebedarf zu decken, kannst du mit Hilfe unseres Rechners ausrechnen.
C
- Cashewkerne für Hunde
- Chiasamen für Hunde
E
- Erdnüsse für Hunde
F
- Flohsamen für Hunde
H
- Haselnüsse für Hunde
- Hanfsamen für Hunde
K
- Kürbiskerne für Hunde
- Kokosnuss für Hunde
L
- Leinsamen für Hunde
M
- Mandeln für Hunde
P
- Pistazien für Hunde
- Pinienkerne für Hunde
- Pekannüsse für Hunde
- Paranüsse für Hunde
S
W
-
Zusätze für Hunde
Flohsamenschalen gemahlen
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