Kohlenhydrate-Lexikon für Hunde
Was sind Kohlenhydrate?
Wissenschaftlich gesehen sind Kohlenhydrate erst einmal Zucker (Einfach- bis Vielfachzucker), die Energie liefern. Damit gehören Kohlenhydrate neben Fett und Protein zu den Makronährstoffen. Sie können aus langkettigen (langsamere, nachhaltigere Energie) oder kurzkettigen (kurzfristige, schnellere Energie) Molekülen bestehen.
Beim Kochen für Hunde versteht man unter Kohlenhydraten aber etwas anderes, denn eigentlich geht es nicht um Kohlenhydrate an sich, sondern um kohlenhydratreiche und vor allem stärkereiche Lebensmittel.
Denn wenn man sagt, dass man Kohlenhydrate füttert, dann meint man ja Dinge wie z.B. Reis, Nudeln, Kartoffeln usw. Diese Produkte enthalten alle einen erhöhten Anteil an Kohlenhydraten und hierbei insbesondere Stärke, bestehen aber natürlich nicht nur aus Kohlenhydraten. Ein Großteil der Energie aber wird durch die enthaltenen Kohlenhydrate, insbesondere Stärke geliefert.
Im Vergleich: Reis (trocken) enthält etwa 78g Kohlenhydrate und 7g Protein sowie 0,6g Fett. Circa 90% der Energie wird daher durch Kohlenhydrate geliefert. Rinderleber enthält z.B. 20g Protein, 5g Kohlenhydrate und 4g Fett, somit kommt der Großteil der Energie durch Protein, zudem enthält sie keinerlei Stärke. Die Karotte als Gemüse ist z.B. recht kohlenhydratreich und auch bei ihr wird der Großteil der Energie durch Kohlenhydrate geliefert, sie enthält aber kaum Stärke, weshalb sie nicht zu den Kohlenhydraten, sondern einfach nur zum Gemüse gezählt wird.
Im Grunde gibt es also für „Kohlenhydrate“, unter denen man einfach nur „kohlenhydratreiche Lebensmittel“ versteht, keine genaue Definition oder Grenze, wann etwas als Kohlenhydrat zählt oder nicht.
Fakt ist aber, dass zu den Kohlenhydraten mehr als nur Getreidesorten zählen, nämlich auch Kartoffeln, Süßkartoffeln, Pseudogetreide wie z.B. Quinoa, aber auch Dinge wie Maniok oder Kochbanane.
Welche Kohlenhydrate dürfen Hunde essen?
In diesem Lexikon erfährst du mehr Details zu den einzelnen Kohlenhydraten, die für Hunde erlaubt sind – wie sie zubereitet werden, was ihre Stärken und ggf. Schwächen sind, für welche Hunde sie besonders geeignet sind und worauf du bei der Fütterung achten solltest. Das Lexikon wird nach und nach erweitert, schau also gerne regelmäßig vorbei. Informationen, wie Kohlenhydrate generell gekocht werden, damit sie gut verdaulich sind, findest du hier: Kohlenhydrate kochen. Unterschiede zum Kochen von Fleisch und Gemüse, findest du hier – außerdem sind auch bei den Kochgeräten und Garmethoden weitere Hinweise zu finden.
A
B
- Buchweizen für Hunde
D
- Dinkel(-flocken) für Hunde
H
K
- Kartoffeln für Hunde
- Kochbanane für Hunde
M
- Mais für Hunde
- Maniok für Hunde