Rosenkohl für Hunde
Dürfen Hunde Rosenkohl Essen?
Rosenkohl – von Kindern oft gehasst, von vielen Hunden tatsächlich geliebt.
Er hat von September bis März Saison, die Haupterntezeit liegt jedoch im November und Dezember, er ist also ein tolles regionales Wintergemüse Wie viele andere Gemüsesorten auch, ist er aber dennoch ganzjährig im Supermarkt zu finden. Hier kann man ihn auch oft einzeln entnehmbar gefroren kaufen, was ziemlich praktisch ist, wenn man nur kleine Mengen braucht oder z.B. jeden Tag den Gemüsemix zubereitet.
Anders als oft behauptet wird, muss Rosenkohl, genauso wie Brokkoli, nicht gedünstet oder gekocht werden, er kann durchaus auch roh und püriert verfüttert werden. Er ist roh weder giftig noch ungenießbar, kann roh aber vermehrt zu Blähungen führen, sodass man testen sollte, ob der Vierbeiner Rosenkohl roh verträgt. Ist er eher empfindlich, so macht dünsten definitiv Sinn. Wird Rosenkohl roh püriert in kleinen Mengen gut vertragen, kann er durchaus aber auch ungekocht im Napf landen.
Rosenkohl kann also roh und püriert oder gekocht/gedünstet und stückig oder püriert im Napf landen. Er schmeckt teilweise etwas bitter, gerade wenn er vor dem ersten Frost geerntet wurde, was aber nicht schädlich ist, denn Bitterstoffe wirken beim gesunden Hund wohltuend auf die Verdauung.
Die sekundären Pflanzenstoffe Glucosinolate (Senföl-Glykoside), die gehäuft bei Kreuzblütlern vorkommen, wirken krebshemmend. Sie haben außerdem noch viele andere gesundheitsfördernde Eigenschaften, wie z.B. eine antimikrobielle Wirkung und wirken dabei z.B. unterstützend bei Atemwegs- und Harnwegsinfektionen, sodass Kohlsorten nicht in der Ernährung fehlen sollten.
Übrigens enthält der Rosenkohl so viel Kalium wie Bananen und mehr Kalium als Kartoffeln, was aber durch die eher geringe Menge, in der er verfüttert wird, nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Rosenkohl enthält pro 100g:
- 36kcal
- 3,3g Kohlenhydrate
- 4,4g Ballaststoffe
- 250mcg Vitamin K
- 387mg Kalium