Pastinake für Hunde

Dürfen Hunde Pastinake Essen?

Pastinake hat von November bis März Hauptsaison und ist damit ein tolles, regionales Wintergemüse. Oft ist sie aber auch ganzjährig im Supermarkt zu finden.

Die Pastinake findet eher selten Erwähnung und gehört zu den eher unbekannteren Gemüsesorten. Dabei ist sie wie die Karotte als Rübengemüse sehr gut zum Verfüttern (und selber essen) geeignet.

Im Grunde kann man Pastinaken wie Karotten verfüttern, also roh und püriert oder gekocht und stückig. Auch gekocht als Püree oder Suppe oder roh am Stück als Kausnack und Leckerli ist möglich. Unbehandelte Pastinake kann mit Schale verfüttert werden, ansonsten ist das Schälen empfehlenswert.

Pastinaken haben einen süßlich-würzigen bis nussigen-erdigen, normalerweise milden Geschmack. Roh schmecken sie oft etwas herber, werden sie gekocht, tritt das süßlichere Aroma mehr zu Tage.

Pastinake für Hunde

Sie können leicht verdauungsfördernd und ggf. harntreibend wirken und enthalten mehr ätherische Öle als z.B. Karotten. Der Kalium und Vitamin C Gehalt ist ebenfalls deutlich höher als bei Karotten. Wie bereits erwähnt, dient Gemüse jedoch in erster Linie der Zufuhr von Rohfasern und nicht der Deckung von Nährstoffen, dennoch steckt die Pastinake hier voller Nährstoffe und ist daher besonders gesund. Zudem enthält sie Inulin als präbiotischen Ballaststoff, was sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken kann.

Pastinake enthält die sekundären Pflanzenstoffe Furocumarine, die bei erhöhtem Verzehr dazu führen können, dass man gegenüber Sonnenlicht empfindlicher wird, die Pastinake wirkt also phototoxisch. Das wäre vor allem bei Nackthunden zu beachten, wenn größere Mengen gefüttert werden, bei den felligen Vertretern stellt das normalerweise aber kein Problem dar. Übertreiben sollte man die Gabe jedoch natürlich nicht. Da die Pastinake aber sowieso ein Wintergemüse ist und die Sonne in diesen Monaten sowieso viel zu selten zu sehen ist, ist das recht unproblematisch.
Man sollte jedoch bei der Lagerung Acht geben, denn hierbei kann sich der Gehalt an Furocumarinen erhöhen, sodass nur frische Pastinake genutzt bzw. die Lagerungshinweise beachtet werden sollten.

Hier gibt es dazu noch weitere Infos: „Furocumarine in pflanzlichen Lebensmitteln“ (Conrad 2017)

Pastinake enthält pro 100g:

  • 59 kcal
  • 12,1g Kohlenhydrate
  • 2,1g Ballaststoffe
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