Mairübe für Hunde
Dürfen Hunde Mairübe Essen?

Heute geht es um eine Rübe, die in der Humanernährung und auch in der Hundefütterung eher unbekannt ist – die Mairübe.
Wie der Name schon vermuten lässt, hat die Mairübe im Mai Hauptsaison, darüber hinaus kann sie bis in den August hinein geerntet werden. Die Mairübe ist teilweise auch unter dem Namen Navette bekannt oder als Mairübchen, da die Rübe im Vergleich zur großen Schwester, der Speiserübe, eher klein und rund ist.
Kaufen kann man die Mairübe vor allem auf regionalen Märkten, aber man findet sie auch zunehmend in gut sortierten Supermärkten. Du kannst sie bis zu zwei Wochen im Kühlschrank lagern, wenn du das Laub vorher entfernst – sonst wird sie weich und schrumpelig.
Die Mairübe hat die Form einer Kugel und kann weiß, gelb und lila sein und damit für schöne Farbtupfer im Napf sorgen.
Sie gehört zur Familie der Kreuzblütler und enthält daher Senfölglykoside, die einen Teil des Geschmacks ausmachen. Sie haben teilweise eine milde Schärfe mit leicht süsslichem Geschmack und ist ähnlich bissfest wie Rettich oder Radieschen – aber weniger scharf. Durch die Senföle wirkt die Mairübe leicht antimikrobiell.
Man kann die Rübe roh und ungeschält füttern, gedünstet schmeckt sie manchen Hunden aber besser und ist für empfindliche Hunde leichter bekömmlich und oft etwas weniger scharf. Bei älteren Rüben kann die Schale holzig sein, dann sollten sie geschält werden.
Die Blätter der Mairübe können übrigens auch püriert oder gegart gefüttert werden und dienen dann als Blattgemüse.
Die Mairübe ist kalorienarm und daher eine perfekte Ergänzung der Gemüseration beim Abnehmen. Zudem ist sie reich an Ballaststoffen und kann so für einen gesunden Darm sorgen.
Die Mairübe enthält pro 100g:
- 21kcal
- 0,2g Fett
- 3,5g Kohlenhydrate
- 3,5g Ballaststoffe