Kürbis für Hunde
Dürfen Hunde Kürbis Essen?
Der Kürbis hat Hauptsaison von August bis November, was sich je nach Kürbissorte auch etwas unterscheiden kann.
Er gehört, wie Gurke und Zucchini, zu den Kürbisgewächsen und kann daher, wie alle Kürbisgewächse, die giftigen Bitterstoffe Cucurbitacine enthalten, die bei hohen Mengen bis zum Tod führen können.
Daher ist es wichtig, den Kürbis vor dem Verfüttern zu kosten, um auszuschließen, dass er bitter ist. Denn dasselbe gilt hier auf für Menschen, für die diese Bitterstoffe ebenfalls giftig sind. Meist betrifft das aber eher Kürbisse aus dem eigenen Anbau und nicht die normale Supermarktware.
Während die meisten Zierkürbisse aufgrund der Bitterstoffe sowohl für Menschen als auch für Hunde giftig sind, können Hunde ansonsten all die Kürbisse essen, die auch für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
Dazu gehören neben dem bekanntesten Hokkaido-Kürbis z.B. auch der Spaghetti-Kürbis, Butternut-Kürbis und andere Muskatkürbisse. Auch der Gartenkürbis Turbankürbis, Ölkürbis und die Rondinis (kleine, runde Kürbisse mit grüner Schale und gelbem Fruchtfleisch) ist für Hunde ein Genuss. Riesenkürbisse (Curcubita maxima) liefern jede Menge Fruchtfleisch und auch Flaschenkürbisse, also längliche, wie Zucchini anmutende Kürbissorten sind für den Hundenapf geeignet. Hier kannst du dich also wirklich austoben!
Kürbisse können roh und püriert, aber auch gekocht und stückig oder als Brei oder Suppe verfüttert werden. Die Schale ist meist zu hart, um sie mitzuessen und sie ist schwer verdaulich. Beim Hokkaidokürbis kann man sie nach dem Kochen jedoch mitverfüttern, bei anderen Kürbissen wie z.B. dem Butternut-Kürbis sollte sie entfernt werden.
Neben dem Kürbis selbst, dürfen Hunde auch gemahlene Kürbiskerne oder auch Kürbiskernöl essen, welche gesunde essenzielle Fettsäuren liefern.
Kürbis enthält durchschnittlich pro 100g:
- 27kcal
- 4,6g Kohlenhydrate
- 0,8g Ballaststoffe