Fenchel für Hunde
Dürfen Hunde Fenchel Essen?
In diesem Beitrag ist der Gemüsefenchel gemeint, der sich durch seine dicke Knolle auszeichnet (Knollenfenchel), also das Gemüse, das im Bild zu sehen ist. Den Fenchelsamen des Gewürzfenchels kann man ebenfalls an Hunde verfüttern oder z.B. als Tee aufbrühen, das ist aber ein anderes Thema, um das es in diesem Beitrag nicht gehen soll.
Der Fenchel gehört zu den Doldenblütlern, wie auch die Karotte und Sellerie. Er hat von Juni bis September Hauptsaison.
Fenchel hat durch seine ätherischen Öle einen stärkeren Geruch und auch einen stärkeren Eigengeschmack als viele andere Gemüsesorten. Diese ätherischen Öle unterstützen die Verdauung und können entzündungshemmend wirken. Vielen Hunden tut er daher bei Magenproblemen in kleiner Menge sehr gut, z.B. gekocht und püriert zusammen mit etwas Karottensuppe.
Die Knolle kann sowohl roh und püriert, aber auch gekocht im Napf landen. Gekocht ist der Fenchelgeschmack nicht mehr ganz so stark, was dadurch kommt, dass sich die ätherischen Öle, die für den Geschmack mitverantwortlich sind, beim Kochen verflüchtigen. Auch das Fenchelgrün ist übrigens essbar und darf im Napf landen – am besten püriert.
Aufgrund des intensiven Geschmacks sollte man nicht allzu viel Fenchel in den Gemüsemix machen, solange du nicht weißt, ob dein Hund den Geschmack liebt oder nicht – es gibt viele Hunde, die sonst das gesamte Gemüse verweigern. Selbstverständlich gibt es aber auch Fenchelliebhaber unter den Vierbeinern, die davon gar nicht genug bekommen können und ihn sogar pur am Stück essen würden. Dann darf es natürlich auch ein wenig mehr Fenchel sein.
Fenchel hat einen hohen Kaliumgehalt, der sogar höher ist als der von Kartoffel oder Banane.
Fenchel enthält pro 100g:
- 19kcal
- 2g Ballaststoffe
- 395mg Kalium