Chicorée für Hunde
Dürfen Hunde Chicorée essen?
Chicorée gehört zur Familie der Korbblütler und ist eng verwandt mit anderen Salatarten wie Endivie oder Radicchio. Er besteht sowohl aus einem Teil, der als Blattgemüse gegessen wird, sowie einem Teil, der unter dem Boden als Rübe wächst, der Zichorienwurzel.
Verfüttert werden die Blätter sowohl roh und püriert als auch gekocht/gedünstet. Wie alle Blattgemüsesorten sind die Chicoréeblätter sehr schnell gar gekocht.
Hauptsaison hat Chicorée als Wintergemüse von Oktober bis Mai.
Chicorée hat einen bitteren Geschmack, weshalb manche Vierbeiner ihn nicht ganz so gerne mögen. Die Bitterstoffe regen die Verdauung an, was an sich positiv ist und vielen Hunden guttut, wenn z.B. etwas schwer im Magen liegt oder es zu Völlegefühl kommt. Bei sehr magenempfindlichen Hunden kann es aber auch zu Sodbrennen führen. Daher sollte immer ausgetestet werden, wie die individuelle Verträglichkeit ist. An sich kann Chicorée sonst aber nicht überdosiert werden und darf bei guter Verträglichkeit und Akzeptanz täglich Teil der Gemüsemischung sein.
Da Bitterstoffe für gesunde Hunde viele positive Eigenschaften haben, sollten sie in der Gemüseration nicht fehlen, sodass Chicorée eine ideale Ergänzung der Gemüseration darstellt, gerade als saisonales Wintergemüse.
Chicorée hat einen der höchsten Folsäuregehalte unter den Gemüsesorten, was aber aufgrund der geringen Menge, die man normalerweise füttert, nicht allzu stark ins Gewicht fällt. Möchte man etwas von der Folsäure erhalten, müsste man Chicorée pürieren und roh füttern, da Hitze Folsäure sonst dezimiert.
Die Rüben des Chicorées sind aufgrund ihres hohen Gehalts an Ballaststoffen bekannt. Sie werden zur Inulinherstellung genutzt. Inulin ist ein Präbiotikum, das die guten Darmbakterien ernährt und daher die Darmgesundheit begünstigt.
Chicorée (Blätter) enthält pro 100g:
- 17 kcal
- 1,3g Ballaststoffe
- 52mcg Folsäure